das ist es also nun - unser Abendteuer

Do. 18.05.17
Wenn wir, per Deffinition sozusagen, davon ausgehen, dass unsre große Bootsreise dann startet, wenn sich das Boot von seinem Platz bewegt, dann startet unsre Reise um 10:20 Uhr.

 

Zwar noch an Land, aber das Schiff bewegt sich, zunächst noch Huckepack auf dem „Mover“ mit dem dem die Schiffe vom Standplatz im Trocknen zum Kran gefahren werden. Ab dann geht auch alles sehr schnell, den die Jungs die das jeden Tag machen sind echte Profis ! Unsere 12 Tonnen sind für die nur zum Aufwärmen, und so schaukeln wir keine 40 min. später im Kranbecken im Wasser.

 

Auch wenn uns dieser Tag etwas trübe und regnerisch begrüßt, das Wasser ist spiegelglatt und kaum Wind. Zum Einkranen ideal.
Unser Transitlog (die Segelgenhmigung für ein Jahr) wäre leider zum 21.05. Mai ausgelaufen, auch wenn wir noch bis zum 12.06. mit dem Schiff in der Türkei sein dürfen, denn das Schiff mus all 5 Jahre einmal ausgelaufen sein.

 

Also was tun, rein ins Wasser, nach Bodrum und ausklarieren und ab nach Griechenland ? Würde 100,- € für ein neues Transitlog sparen, aber nix wie geplant erst mal in Ruhe ankommen. Nach kurzer Überlegung entscheiden wir uns das Log nochmal zu verlängern und so – wie geplant – noch ein paar Tage durch die Buchten der Türkei zu bummeln.

 

 

 

Also ca. 11:00 LEINEN LOS – und auf ins Abendteuer „Langfahrt“. Ziel ist eine kleine, gut geschützte Bucht im Gökova Golf kurz vor dem Ort Cöckertme.

Um 15:30 Uhr fällt unser Anker in kristallklarem Wasser auf 12 m Tiefe. Viel Kette hällt viel – und Platz ist hier genug, denn wir sind das einzige Schiff, und so liegen wir mit 50m Kette ruhig und zufrieden.

 

Eine wundervolle ruhige Nacht und ein gelungener Start.

 

Fr. 19.05.17

Ach was hab ich gut geschlafen ! Nach guten Frühstück kommen doch tatsächlich noch zwei / dreie weitere Schiffe – viel zu voll. So fällt die Entscheidung wir gehen Anker auf. Eigentlich wollten wir nur um die Ecke, keine 2 Meilen zu einem kleinen Restaurant, aber es ohnhin gerade Gewittrig ist, fahren wir die 8 Meilen nach ÖREN und legen uns dort in die Marina, schön Duchen und Abends gibt es leckeren Fisch vom Händler im Ort mit Gemüse – Lecker !

Sa. 20.05.17

Es bläst ganz ordentlich und Regnet hin und wieder …. und eilig haben wir es auch nicht. Also bleiben wir, die Marinapreise sind extrem angenehm ( wir zahlen 25,- € / Nacht) und wir liegen gut

So. 21.05.17
Sonne – blauer Himmel – allerdings auch wenig Wind. Für 11:00 Uhr ist der Tankwagen bestellt, denn der Diesel in der Türkei ist billiger als in Griechenland. Also alle Tanks voll, knapp 180 Liter – das reicht wohl für das Jahr J.
Unser Ziel liegt auf der Südseite des Golfes, Sögüt – oder auch als Karachasüd bekannt. Hier hatten wir zwei Deutsche vor zwei Jahren getroffen die als „Aussteiger“ auf Ihrem Schiff hier leben, ob die Beiden noch da sind ?

 

Gegen 16:00 Ankern wir ( 70m Kette ) in der Bucht mal wieder ganz alleine, und nachdem ich mal die Schraube unseres Außenborders festgezogen habe zeigt unser neues Dinghi was es kann. Aber Hallo – ab geht die Post !

 

Mo. 21.05.17
Die Beiden sind noch da und es ist ein sehr nettes Wiedersehen. Sonne – Wasser – gutes Essen und kein Stress so verghen die Tage – 1 – 2 – 3… bald brauchen wir das Handy um das richtige Datum noch zu finden.

 

Do. 25.05.17
So nun aber genug gefaulenzt ! Anker auf und mal das Schiff ein wenig bewegt, wenn auch nur ein paar Meilen, denn viel zu verlockend ist das Buchten-Restaurant in Akbük. Supertolles Wasser, auf fast 20m tiefe kann man hier noch die Kette auf dem Boden sehen, ein schönes Steg (wir mal wieder das einzige Schiff) ein gutes Restaurant und … INTERNET !

 

Fr. 26.05.17
….und schon wieder fließen die Tage dahin, und so langsam zeichnen sich Lösungen für die technischen Herausforderungen ab. Vielleicht habe ich den Fehler am Autopiloten gefunden, und vielleicht auch den am Kühlschrank.

 

 

 

Sa. 27.05.17
Ziel des Tages : ab jetzt die nächsten 48 Std. kein Werkzeug zur Hand nehmen ( dies große Zeil sollte ich aber nicht erreichen )än